Service für Gemeinden und Einrichtungen

Ein Schutzkonzept ist in jeder Körperschaft und Einrichtung bis Enden 2025 zu entwickeln und zu beschließen. Es besteht jeweils aus grundlegenden, konzeptionellen Ausführungen und einer Risiko- und Ressourcenanalyse. Diese Analyse muss jeder Arbeitsbereich, Dienst oder Einrichtung innerhalb einer jeden Körperschaft erarbeiten.

Inhalte des Schutzkonzeptes

Der Kirchenkreis hat ein Schutzkonzept entwickelt und beschlossen. Er stellt dieses als Diskussiongrundlage und Muster den Kirchengemeinden mit ihren Einrichtungen und Arbeitsbereichen zur Verfügung. Dabei ist ein pures Kopieren der Texte nicht zielführend. Vielmehr geht es um eine Auseinandersetzung mit den Inhalten. Spezifische Vorgehensweisen und Anpassungen finden dabei Ausdruck in indivuduellen Formulierungen. In jedem Fall sind Risiko- und Ressourcenanalysen für die konkreten Gegebenheiten vor Ort zu entwickeln.

Download: Schutzkonzept Mütte - Informationen zur Erarbeitung Stand 01.05.2025

Bei Fragen und zur Unterstützung steht Henning Enge Beauftrage für das Schutzkonzept zur Prävention sexualisierte Gewlt im Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte zur Verfügung.

Die Risikoanalyse ist die Basis eines Schutzkonzepts und dient dazu, die besonders gefährdeten und sensiblen Bereiche im Umgang mit Schutzbefohlenen in den Institutionen und Einrichtungen zu identifizieren. Im Rahmen einer Ressourcen- oder Potenzialanalyse kann eine Einschätzung entwickelt werden, welche präventiven Strukturen und Maßnahmen bereits vorhanden sind, auf die das Schutzkonzept aufgesetzt werden kann. 

Im Einzelnen besteht eine Risiko- und Ressourcenanalyse aus folgenden Bereichen:

  • Identifikation des Risikos möglicher sexualisierter Gewalt: Betrachtung aller Felder und Bereiche
  • Benennung der Umstände, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Abhängigkeitsverhältnissen sexualisierter Gewalt ausgesetzt sein könnten: Einschätzung des Risikos

Eine solche Analyse ist grundsätzlich für jede Kirchengemeinde, Einrichtung und jeden Arbeitsbereich durchzuführen. Aber auch vor jeder Aktivität, die ein besonderes Risikopotential birgt (wie Freizeiten, Aktivitäten mit Übernachtung oder Einzelsituationen.)

Da die Analyse auch der Sensibilisierung der Beteiligten dient und die spezifischen Risiken von Bedeutung sind, muss sie auch vor jeder dieser Aktivitäten erneut durchgeführt werden. Dabei kann die Form und Methode variieren.

Der Newsletter “Prävention sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch” unterstützt eine fortwährende Auseinandersetzung mit Themen der Prävention. Einmal im Quartal werden Informationen zum Thema aus dem Bereich der Landeskirche vorgestellt. Außerdem wird jeweils ein Aspekt des Schutzkonzeptes des Kirchenkreises herausgegriffen und vertieft. Impulsfragen dienen der Auseinandersetzung und Besprechung in den Gremien. So bleibt das Thema wach und einzelne Aspekte können gezielt diskutiert und weiterentwickelt werden.

Die Grafik "Nein zu Gewalt" mit einem kurzen Hinweis auf das Schutzkonzept des Kirchenkreises und die Webseite kann hier heruntergeladen werden. Eine individuelle Version mit einem Link auf das Schutzkonzept einer Kirchengemeinde oder Einrichtung fertige ich gerne auf Nachfrage an.
Bitte Kontakt mit Henning Enge aufnehmen.

Ansprechperson für Fragen rund um Schutzkonzept und Prävention

Diakon Henning Enge
Diakon Henning Enge
Mobil: 0176 51339307

Beauftragter des Kirchenkreises für das Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt