Trauer und Tod

Verstorbene zu bestatten und Trauernde zu begleiten gehört zu den ureigenen Aufgaben christlicher Gemeinden
Pastorinnen und Pastoren begleiten Angehörige und Sterbende. Im Trauerhaus kann eine Aussegnung begangen werden. Im Zentrum steht die kirchliche Trauerfeier mit dem anschließenden Begräbnis. Trauernde Angehörige werden durch Seelsorger und Gesprächskreise begleitet. Und jedes Jahr gedenken wir der Verstorbenen in den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag in den Kirchen und auf den Friedhöfen.

Bestattungskultur und Sterbebegleitung
Friedhöfe und Bestattungen gehören zur Verantwortung der Kirchen. Im Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte sind neun Kirchengemeinden Träger kirchlicher Friedhöfe. Sie bieten ein breites Spektrum von traditionellen und modernen Bestattungsformen an.

In den letzten Jahrzehnten haben medizinische und psychologische Erkenntnisse die Sterbebegleitung verändert. Hospize und Palliativstationen in den Krankenhäusern eröffnen Bewusstsein und Möglichkeiten für ein würdiges Lebensende. Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiten dabei behutsam.

Die Bestattungskultur hat eine moderne Vielfalt von Formen und Inhalten erfahren. Als evangelische Kirche begreifen wir uns mit vielen Partnern als Begleiterin beim Sterben und Trauern.

Gesprächskreise und Hospizgruppen
In einigen Kirchengemeinden werden Gesprächskreise für trauernde Angehörige angeboten, z.B. Trauercafés. Hospizgruppen bieten Hilfestellung und Unterstützungsmöglichkeiten.