Weitere Zukunftsthemen bei der Kirchenkreissynode

Nachricht Osnabrück, 18. Juni 2025

Ist ein Zusammenschluss der drei evangelischen Kita-Trägerschaften möglich?

Abstimmung in der Kirchenrkreissynode
Mehrere neue Mitglieder für die Ausschüsse der Kirchenkreissynode wurden gewählt. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte/Birte Hoppe

Neben Gebäudemanagement und zahlreicher Nachberufungen in die Ausschüsse informiert eine Arbeitsgruppe aus den drei Kirchenkreisen Osnabrück, Bramsche und Melle-Georgsmarienhütte über eine mögliche Strukturveränderung bei der Trägerschaft der Kindertagesstätten in allen drei Kirchenkreisen. Waren die Trägerschaften bisher eigenständig, sollen sie nun zukünftig unter dem Dach des Kirchenkreisverbandes Osnabrück-Stadt und -Land geführt werden. „Wir wollen mit gebündelter Kompetenz und klaren Strukturen auf die sich ändernden finanziellen Rahmenbedingungen und die wachsenden Anforderungen in der frühkindlichen Bildung reagieren“, so Superintendent Hannes Meyer-ten Thoren.

„Mit einer möglichen Fusion würden wir ein klares Zeichen für eine starke, verlässliche und zukunftsorientierte Kita-Arbeit in unserer Region setzen, erklärt Meyer-ten Thoren das Konzept am vergangenen Donnerstag auf der Kirchenkreissynode in Melle-Neuenkirchen. Im Zuge der Fusion würden die über 1.600 Mitarbeitenden aus den bisherigen drei regionalen Geschäftsstellen, sowie die Mitarbeitenden der Abteilung Kindertagesstätten aus dem Kirchenamt in einer gemeinsamen Geschäftsstelle zusammengeführt. Diese sei zentral organisiert, bliebe aber mit drei regionalen Standorten fest in den Regionen verankert. Die Anbindung an die Gemeinden und Gremien der Kirchenkreise würde somit erhalten bleiben.

Ein weiterer Schwerpunkt der Fusion liegt auf der Schaffung von Kostentransparenz und finanzieller Nachhaltigkeit. Durch die Einführung einer Kostenleistungsrechnung und eines Dienstleistungskatalogs wird den Forderungen der Kommunen nach einer sachgerechten und transparenten Abrechnung der Verwaltungskosten Rechnung getragen. „Mit der Zusammenführung der Trägerschaften schaffen wir eine solide Basis, um den vielfältigen Bedürfnissen und Anforderungen in unserer Region noch besser gerecht zu werden. Wir sichern die hohe Qualität unserer pädagogischen Arbeit und gestalten gleichzeitig die Zukunft der Kinderbetreuung im Kirchenkreisverband Osnabrück-Stadt und -Land aktiv mit“, fasst Sarah Harris, Leiterin der Kindertagesstättenabteilung im Kirchenamt Osnabrück die Vorteile der Fusion zusammen.

Wie und wann eine mögliche Umsetzung der Fusion sein wird, hängt von den Beschlüssen der nächsten Kirchenkreissynoden in den drei Kirchenkreisen im Herbst ab.

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Pastor Jan Ketges
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